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Das passende Kopfkissen zur Bettwäsche

Alvi BettwäscheFür erholsamen Schlaf ist ein Bett, in dem Sie sich wohl und geborgen fühlen, das A und O. Während wir der Auswahl von Matratze und Bettlaken höchstmögliche Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen, wird das Kissen häufig vergessen. Dabei zahlt sich ein gutes Kopfkissen ebenso aus und sorgt dafür, dass Nacken- und Kopfschmerzen am Morgen der Vergangenheit angehören. Kissen gibt es in verschiedenen Größen, Formen und versehen mit unterschiedlichen Füllmaterialien. Wir sind der Frage auf den Grund gegangen, was ein gutes Kopfkissen ausmacht, welche Kissen für welche Schlafgewohnheiten infrage kommen und worauf Sie beim Kauf achten sollen.

Kopfkissen: Ein Kissen, unzählige Möglichkeiten

Das passende Kopfkissen zur BettwäscheWenn Sie heute ein neues Kopfkissen suchen, müssen Sie sich längst nicht mehr nur zwischen verschiedenen Füllungen entscheiden. Sie müssen ebenso zwischen unterschiedlichen Maßen und Bezugsmaterialien wählen. Weiterhin gibt es Kopfkissen in den unterschiedlichsten Formen. So soll vor allem auf die Schlafgewohnheiten eingegangen werden, die der Einzelne hat.

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Wie wohl wir uns mit einem Kopfkissen fühlen, hängt von mehreren Faktoren ab.

  1. Die richtige Größe: Das Standardkopfkissen für das Bett misst 80×80 cm. Mittlerweile gibt es aber auch Kopfkissen, die beispielsweise 40 x 60 cm groß sind.
  2. Die Füllung: Die Zeiten, in denen ein Kopfkissen immer mit Daunen gefüllt war, sind längst vorbei. Heute gibt es ganz unterschiedliche Füllmaterialien, die sowohl natürlichen als auch synthetischen Ursprungs sein können.
  3. Die Form: Ein Kopfkissen muss nicht immer quadratisch oder rechteckig sein. Es gibt auch Modelle, die als Seitenschläferkissen angeboten werden.

Hinweis: Ein schlechtes Kissen wird langfristig Ihre Schlafqualität nicht nur mindern, es wird auch dafür sorgen, dass Sie sich in Ihrem Bett nicht wohlfühlen und mit Beschwerden an Nacken und Kopf zu kämpfen haben.

Das Kopfkissen und die Matratze – eine gern unterschätzte Partnerschaft

Seien wir doch mal ehrlich? Haben Sie beim Kauf Ihres neuen Kopfkissens auch an Ihre Matratze gedacht? In den meisten Fällen ist dem nicht so. Meistens kaufen wir das Kopfkissen unabhängig von allem. Wir suchen es vollkommen separat aus und meist nach dem Aspekt, wie weich es ist. Doch hierbei handelt es sich um einen fatalen Fehler. Denn ein Kopfkissen muss immer unter Berücksichtigung der von Ihnen verwendeten Matratze ausgesucht werden.

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Wenn Sie sich auf Ihre Matratze legen, sinken Sie hier ein wenig ein, ganz gleich, ob dies eine Federkern- oder Kaltschaummatratze ist. Die Festigkeit ist dafür ausschlaggebend, wie stark Sie letzten Endes einsinken. Unter Berücksichtigung der Einsinktiefe müssen Sie schließlich auch die Kissenhöhe auswählen. Wichtig ist, dass Ihr Körper trotz Kissen möglichst gerade liegt, denn ansonsten drohen Schäden bzw. Einschränkungen an den Halswirbeln. Wenn Kissen zu hoch sind, beginnen die Halswirbel unangenehm zu überstrecken. Fällt Ihr Kissen stattdessen zu niedrig aus, fehlt dem Kopf eine angemessene Stütze. Die fehlende Stütze macht sich schließlich in Form von unangenehmen Verspannungen bemerkbar.

Wenn Sie also ein neues Kopfkissen kaufen, sollten Sie unbedingt die Merkmale Ihrer Matratze im Kopf haben:

  • Wie hoch ist Ihre Matratze?
  • Welchen Härtegrad besitzt die Matratze?
  • Welche Materialien wurden für die Matratze verwendet?
  • Welche weiteren besonderen Ausstattungsmerkmale gibt es?

Wählen Sie Ihr Kopfkissen anhand der bevorzugten Schlafposition?

Jeder Mensch hat eine eigene, bevorzugte Liegeposition. In dieser Position schlafen wir besonders gut, tanken viel Kraft und beenden die Nacht in den meisten Fällen beschwerdefrei – zumindest wenn wir Bettwaren haben, die uns dabei unterstützen. Ihr Kopfkissen sollten Sie immer unter Berücksichtigung Ihrer bevorzugten Schlafposition auswählen. Rückenschläfer brauchen ein anderes Kissen als beispielsweise Seiten- oder Bauchschläfer.

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Wir zeigen Ihnen in der folgenden Tabelle die unterschiedlichen Schlafpositionen und verraten Ihnen ebenso, worauf Sie je nach Position achten müssen:

Schlafposition Hinweise
Rückenschläfer Viele Menschen bevorzugen beim Schlafen die Rückenlage. Sie stellt an das Kopfkissen aber besondere Anforderungen. So entsteht in der Rückenlage immer ein Hohlraum zwischen Schultern und Hinterkopf. Es ist enorm wichtig, dass dieser Hohlraum durch das Kissen ausgefüllt wird, denn nur so kann der Nacken optimal entlastet werden. Dabei sollte bei der Rückenlage das Kissen nicht zu hoch sein, sonst laufen Sie Gefahr, dass Ihr Nacken überdehnt. Es entstehen dadurch unangenehme Verspannungen. Rückenschläfer sollten sich bevorzugt für ein Nackenstützkissen entscheiden. Alternativ kann sicherlich auch ein flaches Modell verwendet werden. Sie sollten weiterhin bevorzugt ein kleineres Kopfkissen wählen. Ideal ist hier ein Modell mit dem Maß 40 x 80 cm, das als neuer Standard gilt.
Seitenschläfer Haben Sie gewusst, dass die Seitenlage der Favorit unter den Schlafpositionen ist? In der Tat bietet die Seitenlage viele Vorteile, aber nur, wenn Sie hier vom richtigen Kissen unterstützt werden. Bei der Seitenlage entsteht im Kopf- und Nackenbereich eine unangenehme Lücke. Es fehlt dadurch die passende Stütze für den Kopf. Häufig knickt die Wirbelsäule dadurch ab und es entstehen Rückenschmerzen. Spezielle Seitenschläferkissen können hier helfen. Suchen Sie trotz Seitenlage ein normales Kopfkissen, werden Sie mit einem Kissenmaß von 80×80 cm nicht glücklich werden. Entscheiden Sie sich stattdessen für ein kleineres Kissen mit beispielsweise 40×80 cm. Die Schultern können bei dem kleineren Format weiterhin auf der Matratze aufliegen, wodurch hier Schmerzen und Bewegungseinschränkungen vermieden werden. Den Kopf können Sie aber trotzdem relativ gut abstützen.
Bauchschläfer Brauchen Bauchschläfer wirklich ein Kissen? Diese Frage mag viele beschäftigen, die nicht auf dem Bauch schlafen. Doch auch der Bauchschläfer ist auf ein Kissen angewiesen. Wichtig ist hier aber: Es muss extrem flach sein. Bei hohen Kissen besteht für Bauchschläfer das Risiko, dass Sie sich überstrecken. Ein überdehnter Nacken ist schmerzhaft und kann letzten Endes sogar Bewegungseinschränkungen nach sich ziehen. Deswegen sollte ein Bauschläfer ein Kissen mit einer minimalen Füllung in Anspruch nehmen.

TIPP: Noch vor wenigen Jahren galten Kissen, die ein Maß von 80×80 cm haben, als erste Wahl. Das hat sich in den letzten Jahren jedoch verändert. Mittlerweile ist bekannt, dass der Schulterbereich lieber auf der Matratze liegen sollte. Deswegen wird 40 x 80 cm als neues Standardmaß gehandelt.

Die richtige Füllung

Große Unterschiede gibt es nicht nur beim Kissenmaß und der Stärke, sondern auch bei der Füllung. Verschiedene Füllmaterialien haben den Weg in den Handel gefunden. Welche wirklich vielversprechend sind, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Dabei muss klar zwischen natürlichen und synthetischen Füllungen unterschieden werden. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, welche Füllungen es gibt und welche Vor- bzw. Nachteile diese im Petto haben.

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Kopfkissen mit synthetischen Füllungen

Im Handel befinden sich seit einiger Zeit Kopfkissen mit synthetischen Füllungen auf dem Vormarsch. Sie bieten den Vorteil, dass Sie für Hausstaubmilben relativ uninteressant sind und sich außerdem leichter reinigen lassen. Sie können ein Kopfkissen mit synthetischer Füllung problemlos daheim waschen und trocknen. Bei den synthetischen Füllungen findet vorwiegend Polyester Anwendung. Polyester ist robust, hält einiges aus und bietet eine gute Anpassbarkeit. Der Vorteil ist, dass die Kissen der Körperform ideal folgen. Auch wenn synthetische Kissen in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurden, gibt es immer noch Punkte, in denen Sie hinter den Kissen mit Naturfüllung zurückfallen.

Vor- und Nachteile eines Kissens mit synthetischer Füllung

Wir möchten Ihnen auch hier einen kurzen Überblick über Stärken und Schwächen ermöglichen und fassen diese in folgender Tabelle zusammen:

  • lassen sich einfach Zuhause waschen und trocknen
  • sind extrem pflegeleicht
  • eignen sich hervorragend für Allergiker, da sie nicht anfällig für Hausstaubmilben sind
  • passen sich gut dem Körper an
  • sorgen für angenehmen Liegekomfort
  • haben nur eine mangelnde Temperaturregulierung
  • geringer Feuchtigkeitsausgleich

Kopfkissen mit Daunen und Federn

Neben den synthetischen Kopfkissen gibt es im Handel noch immer zahlreiche Modelle, die mit Daunen und Federn gefüllt sind. Diese Füllstoffe haben sich über Jahrhunderte hinweg bewährt, kommen jedoch für Allergiker aufgrund der Anfälligkeit für Hausstaubmilben nicht unbedingt infrage. Die meisten Hersteller bieten übrigens keine reinen Daunen- und Federkissen an, sondern mischen die beiden Füllmaterialien miteinander. Der Grund ist: Sie möchten die positiven Eigenschaften der Füllmaterialien miteinander verbinden. Doch was unterscheidet Federn und Daunen voneinander?

Daunen Federn
Ein Kopfkissen sollte stabil, aber eben auch gemütlich sein. Deswegen werden Daunen gern mit Federn gemischt. Wie hoch der Daunenanteil ist, hängt von dem Kissenmodell und dem Hersteller ab. Die Daunen sind dafür verantwortlich, wie weich die Kissen sind. Jedes Kopfkissen muss eine gewisse Stützkraft aufweisen. Damit dies bei einem Kopfkissen mit Naturfüllung möglich ist, werden Federn eingesetzt. Federn haben eine viel größere Stützkraft als Daunen.

Viele Verbraucher entscheiden sich bevorzugt für ein Kopfkissen mit hohem Daunenanteil. Der Daunenanteil macht das Kissen natürlich ausgesprochen attraktiv. Doch Sie müssen in diesem Fall auch bedenken, dass es viel schneller seine Form verliert. Was heißt das? Wenn Sie sich für ein Daunenkissen entscheiden, ist dieses zwar zu Beginn sehr komfortabel, verliert aber rasch seine Stützfunktion.

TIPP: Möchten Sie auf eine natürliche Füllung nicht verzichten, wünschen sich aber auch höchstmöglichen Komfort, ist es empfehlenswert ein Dreikammer-Kopfkissen zu verwenden. Die Dreikammer-Kopfkissen bieten den Vorteil, dass sich in einer Kammer ausschließlich Federn befinden.

Vor- und Nachteile eines Kissens mit Daunenfüllung

  • Kombination aus Federn und Daunen bietet gute Stützeigenschaften
  • maximaler Liegekomfort
  • fühlen sich angenehm weich an
  • bieten solide Stützkratz für Kopf und Nacken
  • Kissen mit hohem Daunenanteil verformen sich sehr schnell
  • Pflege gestaltet sich aufwendiger

Auch ein Kopfkissen hält nicht ein Leben lang

Haben Sie erst einmal das richtige Kopfkissen gefunden, möchten Sie dieses natürlich am liebsten nicht wieder hergeben. Doch auch ein Kopfkissen hält nicht ein Leben lang. Diesen Aspekt müssen Sie bedenken. In der Regel sollten Sie Ihr Kopfkissen im Abstand von 6 bis 8 Jahren austauschen, denn auch wenn die Bettwäsche einen gewissen Schutz bietet, können Schmutzpartikel, Feuchtigkeit und Bakterien ins Innere eindringen. Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihr Kissen regelmäßig reinigen.

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