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Das beste Bettwäsche-Material für kalte Tage

WeihnachtsbettwäscheWenn sich Eisblumen am Fenster absetzen und die Schneeflocken vom Himmel tanzen, ist mit dem Winter die kälteste Zeit des Jahres angebrochen. Es ist die Zeit der Gemütlichkeit, Ruhe und der kuscheligen Decken. Viele lieben es, sich mit einer schönen Decke auf das Sofa zu kuscheln oder sich am Abend in das kuschelig weiche Bett fallen zu lassen. Im Winter ist es nachts meistens kühl und auch im Schlafzimmer sind die Temperaturen deutlich niedriger als im Sommer. Gerade diejenigen, die auch im Winter mit offenem Fenster schlafen, sind auf ein gemütliches Bett angewiesen. Für den Winter gibt es online, aber auch im regionalen Handel eine feine Auswahl an Winter-Bettwäsche, die zweifelsohne nicht nur optisch zur Jahreszeit passt, sondern auch mit ihren funktionalen Eigenschaften zu begeistern weiß. Doch was unterscheidet die Winterbettwäsche von den Sommermodellen, welche Stoffe kommen hier für die Garnituren infrage und woran erkennen Sie beim Kauf, dass Sie sich für eine hochwertige Bettwäsche entschieden haben. Wir versuchen das Wichtigste für Sie verständlich in diesem Ratgeber zusammenzufassen.

Was muss Bettwäsche im Winter können?

Das beste Bettwäsche-Material für kalte TageViele Verbraucher schauen verunsichert, wenn sie im Handel auf spezielle Bettwäsche für Sommer und Winter stoßen. Begleitet von der Frage „was die Stoffe denn nun eigentlich unterscheidet bzw. was die Stoffe können müssen“, begeben sie sich auf Spurensuche.

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Im Winter stellen wir ganz andere Anforderungen an unsere Bettwäsche als es im Sommer der Fall ist:

  • In den kalten Winternächten ist ein zuverlässiger Kälteschutz wichtig. Es ist also besonders bedeutend, dass die Bettwäsche angenehm wärmt und ebenso den Körper gut isoliert.
  • Trotzdem möchten wir natürlich nicht unangenehm schwitzen oder an einem Wärmestau leiden. Daher ist es ebenso wichtig, dass die Bettwäsche atmungsaktiv ist.
  • Natürlich schwitzen wir auch in einer Winternacht, insbesondere dann wenn Decke und Bettwäsche gut wärmen. Die Bettwäsche sollte entstehenden Schweiß aufnehmen und an die Umgebung abgeben können, denn sonst entwickeln Sie rasch das Gefühl, dass Ihr Bett nass ist.
  • Gerade im Winter spielt ebenso die Pflegeleichtigkeit eine Rolle. Gute Bettwäsche trocknet rasch oder kann zumindest im Trockner maschinell getrocknet werden, sodass Sie diese schnell wieder verwenden können und nicht auf zu viele Garnituren angewiesen sind.

Im Winter erfüllt die Bettwäsche insbesondere eine Kernfunktion: Sie isoliert die Körperwärme und verhindert, dass diese zu schnell verloren geht und wir frieren. Doch damit das funktioniert, brauchen Sie bei weitem nicht nur die passende Bettwäsche. Wichtig ist auch, dass Sie sich für eine Winterbettdecke entscheiden. Im Winter sind Daunendecken, die Sie übrigens in ganz unterschiedlichen Stärken kaufen können, noch immer das Mittel der Wahl, denn Sie halten angenehm warm.

Das Material ist ausschlaggebend: Welche Stoffe eignen sich für kalte Tage?

Es gibt einige Materialien, die sich schon fast zum Synonym für Winter-Bettwäsche entwickelt haben und immer wieder mit dieser in Verbindung gebracht werden. Wir stellen Ihnen diese Materialien in der folgenden Tabelle im Detail vor und zeigen Ihnen ebenso mögliche Stärken und Schwächen:

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Material Hinweise
Mikrofaser Mikrofaser ist ein Material, das Sie heute sicherlich aus den verschiedensten Bereichen kennen. Es kommt nicht nur gern bei Heimtextilien zum Einsatz, sondern wird häufig ebenso für Kleidungsstücke verwendet. Winterbettwäsche wird häufig aus Mikrofaser gefertigt, denn die feinen Fäden können dicht gewoben werden. Dadurch fühlt sich die Bettwäsche weich an, ist aber trotz des strengen Webmusters noch atmungsaktiv. Gerade in einem milderen Winter ist Mikrofaser eine hervorragende Alternative zu dem deutlich wärmeren Biber. Die Fasern können im Winter die Körperwärme speichern, wirken zugleich aber auch temperaturausgleichend, sodass Sie nicht unangenehm schwitzen. Winterbettwäsche aus Mikrofaser kann auch von Allergikern eingesetzt werden Die Oberfläche ist immerhin angenehm glatt, wodurch sich keine Hausstaubmilben festsetzen können.
Biber Wer es im Winter besonders warm und kuschelig haben möchte, sollte sich bevorzugt für Biber-Bettwäsche entscheiden. Schon beim Anfassen werden Sie den Unterschied zu vielen anderen Garnituren schnell bemerken. Biber-Bettwäsche hat eine aufgeraute Oberfläche. Dadurch wirkt die Bettwäsche besonders weich und kuschelig, ist aber natürlich auch anfällig für Hausstaubmilben, was gerade für Allergiker besonders wichtig ist. Biber-Bettwäsche ist dem Flanell sehr ähnlich. Die Garnituren bestehen immer zu 100 Prozent aus Baumwolle. Die Fäden werden hier sehr dicht verarbeitet, wodurch gute Wärmeeigenschaften entstehen. Weiterhin wird die Baumwolle gewalkt, wodurch die Oberfläche ein wenig aufraut. Winterbettwäsche aus Biber ist ein recht robuster Zeitgeselle, den Sie ohne große Bedenken waschen und trocknen können. Viele Garnituren können Sie hier sogar bei bis zu 60 Grad Celsius waschen. Weiterhin müssen Sie Biber-Bettwäsche nicht bügeln, sodass Sie in der Tat sehr viel Zeit sparen.
Mako-Satin Wer auch im Winter nicht auf das Design und die besonderen Eigenschaften von Satin-Bettwäsche verzichten möchte, sollte bewusst auf Mako-Satin ausweichen. Mako-Satin ist eine sehr hochwertige Bettwäsche, die besonders gepflegt werden muss. Die Mako-Satin Bettwäsche besteht aus vielen langen Baumwollfasern. Sie werden im Rahmen eines speziellen Webverfahrens verarbeitet. Durch Eigenschaften und Verarbeitung ist die Mako-Satin Bettwäsche atmungsaktiv und hat außerdem eine temperaturausgleichende Wirkung, die während der Winternacht im beheizten Schlafzimmer ein angenehmes Schlafklima verspricht. Es gibt viele Mako-Satin Garnituren, die Sie bei 60 Grad Celsius reinigen können. Weiterhin können Sie die meisten Bettwäsche-Sets maschinell trocknen.
Frottee Weich und warm ist ebenso die Winterbettwäsche aus Frottee. Die Frottee-Qualität kennt heute im Grunde jeder von Handtüchern verschiedenster Größe. Frottee-Bettwäsche ist vor allem für seine Saugfähigkeit bekannt, die in erster Linie dem hohen Oberflächenvolumen zu verdanken ist. Dadurch kann der Stoff viel Feuchtigkeit aufnehmen, diese aber auch wieder relativ problemlos an die Umwelt abgeben. Frottee ist aber ein Material mit zwei Gesichtern. Haben Sie die Bettwäsche gerade gekauft, fühlt sie sich noch warm und weich an. Anders ist es aber, wenn die Frottee-Bettwäsche schon mehrere Runden in der Waschmaschine hinter sich hat. In diesem Fall wird das Material kratzig. Um das zu vermeiden, sollten Sie Frottee-Bettwäsche immer mit Weichspüler waschen und maschinell trocknen.
Interlock-Jersey Zunächst möchten wir hier klar betonen, dass Interlock-Jersey kein klassisches Material für den Einsatz im Winter ist. Sicherlich ist es angenehm warm und weich, doch es bietet auch im Sommer und der Übergangszeit praktische Eigenschaften. Ein entscheidender Vorteil von Interlock-Jersey besteht nämlich darin, dass die Bettwäsche sich der Umgebungstemperatur anpasst. Sie ist also prinzipiell absolut atmungsaktiv und verhindert somit unangenehmes Schwitzen. Weiterhin hat sie feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften. Die Haptik der Winterbettwäsche aus Interlock-Jersey ist sehr angenehm. Sie fühlt sich weich auf der Haut an und kratzt nicht.

TIPP: Wenn Sie Materialien wie Mako-Satin und Interlock-Jersey wählen, schlagen Sie im Grunde zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen können Sie diese meist bedenkenlos im Winter verwenden, zum anderen ist sie aber auch für die Übergangszeit gut geeignet.

Winter-Bettwäsche pflegen: Darauf müssen Sie achten

Angefangen von dem Wechsel der Bettwäsche über die Wäsche bis hin zum Trocknen gibt es einige Aspekte, die Sie je nach Material bedenken sollten. Hier lassen sich leider keine pauschalen Empfehlungen geben, da es immer auf das gewählte Material und die Art der Verarbeitung ankommt, für die sich die Hersteller entschieden haben.

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Hinweis: Achten Sie beim Waschen Ihrer Winterbettwäsche immer auf die Pflegehinweise des Herstellers. Diese finden Sie auf dem Waschetikett.

Trotzdem gibt es natürlich ein paar Tipps, die wir Ihnen mit auf den Weg geben müssen und die sowohl den Eigenschaften als auch der Lebensdauer der Winterbettwäsche zugutekommen.

  • Haben Sie sich für Winterbettwäsche aus Mikrofaser entschieden, sollten Sie niemals Weichspüler beim Waschen verwenden. Weichspüler sorgt zwar für einen sehr angenehmen Geruch, doch die enthaltenen Inhaltsstoffe lassen die Mikrofasern verkleben, was letzten Endes auch beim Anfassen zu spüren ist.
  • Waschen Sie Winterbettwäsche immer bei der höchstmöglichen Temperatur, um Hausstaubmilben und deren Ausscheidungen bzw. den von ihnen produzierten Allergenen keine Schuld zu geben.
  • Allergiker sollten sich immer für Winterbettwäsche entscheiden, die bei wenigstens 60 Grad Celsius gewaschen werden kann. Erst bei dieser Temperatur werden die Allergene vollständige ausgewaschen, sodass von keiner größeren Belastung ausgegangen werden muss.
  • Entscheiden Sie sich im Winter bevorzugt für trocknergeeignete Bettwäsche. Gerade wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, Ihre Bettwäsche auf dem Dachboden oder im Keller zu trocknen, werden Sie diese Option mit Sicherheit zu schätzen wissen. Der Trockner hat meistens auch positiven Einfluss auf die Materialeigenschaften und macht die Bettwäsche angenehm weich.

Bleibt noch die Frage zu klären, wie oft Sie im Winter die Bettwäsche wechseln müssen. Auch hier können wir nur Empfehlungen nennen, entscheidend wird letzten Endes auch immer sein, wie wohl Sie sich noch in Ihrem Bett fühlen. Im Winter schwitzen wir nicht so stark wie im Sommer, weshalb Sie Ihre Bettwäsche auch nicht so häufig wechseln müssen. In der Regel ist es vollkommen ausreichend, wenn Sie die Bettwäsche im Abstand von 4 Wochen wechseln. Bemerken Sie aber schon vorher einen eher unangenehmen Geruch, dann sollten Sie auch schon eher zu einer frischen Garnitur greifen. Achten Sie im Winter immer darauf, dass Decke und Bettwäsche gut auslüften können. Legen Sie diese also möglichst aufgeschlagen auf Ihr Bett.

Fazit: Gute Winterbettwäsche lohnt sich

Optisch unterscheidet sich die Winterbettwäsche sehr häufig von den Garnituren für den Sommer. Das hat verschiedene Gründe. Viele Hersteller wählen hier gedeckte Farben und Muster sowie Motive, die zu der Jahreszeit passen. Für die Weihnachtszeit wird sogar eine Auswahl an Weihnachtsbettwäsche angeboten, die mit Rentieren, Weihnachtsmann und Co im Schlafzimmer für einen ganz besonderen Zauber sorgt. Die Investition in eine gute Winterbettwäsche lohnt sich, denn mit ihr genießen Sie die angenehme Wirkung eines wohltuenden Schlafklimas. Die wärmenden Eigenschaften schaffen außerdem an kalten Tagen besonders viel Vorfreude auf Ihr Bett.

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Vor- und Nachteile einer Winterbettwäsche

Wir zeigen Ihnen in der folgenden Tabelle noch einmal die Vor- und Nachteile, die Sie von der klassischen Winterbettwäsche zu erwarten haben.

  • bietet hervorragende Wärmeisolation
  • verhindert Frieren in kalten Winternächten
  • kann meistens bei hohen Temperaturen gereinigt werden
  • ist kuschelig weich und besonders gemütlich
  • sehr saugstark und feuchtigkeitsregulierend
  • Mikrofaser-Bettwäsche darf nur ohne Weichspüler gewaschen werden
  • oftmals im Herbst und Frühling schon unbrauchbar

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