Mehr Infos

ⓘ Hinweise zur Produktauswahl, Finanzierung & Bewertung

Wie oft Bettwäsche wechseln?

Wie oft Bettwäsche wechseln?Bettwäsche begleitet uns jede Nacht. Sie bietet höchstmöglichen Schlafkomfort, unterstützt ein angenehmes Schlafklima und sorgt zugleich dafür, dass wir uns in unserem Bett wohlfühlen. Bettwäsche gibt es heute in den verschiedensten Ausführungen. Die erhältlichen Garnituren unterscheiden sich gleichermaßen durch Design, Materialien und Verarbeitung voneinander. Damit wir uns jede Nacht rundum wohlfühlen, kommt es aber nicht nur auf die Auswahl der richtigen Materialien an, sondern auch darauf, dass wir uns in unserem Bett gut aufgehoben fühlen. Eine wichtige Rolle spielt hier die Frische der Bettwäsche. Bettwäsche muss regelmäßig gewechselt werden. Doch wie oft sollten Sie Ihre Bettwäsche wechseln? Wie finden Sie am besten einen Rhythmus und welche Unterschiede gibt es zwischen Sommer und Winter? Wir möchten Sie an dieser Stelle mit unserem umfassenden Ratgeber begleiten und Ihnen einen Überblick darüber gewähren, wie häufig Sie Ihre Bettwäsche wechseln müssen.

Warum ist ein regelmäßiger Wechsel der Bettwäsche wichtig?

Wie oft Bettwäsche wechseln?Der Wechsel der Bettwäsche ist ein unerlässlicher Begleiter in unseren regelmäßigen Haushaltsarbeiten. Wie wichtig er dabei ist, wird noch immer gern unterschätzt. Dabei beanspruchen wir unsere Bettwäsche jede Nacht enorm. Während wir schlafen, verlieren wir unheimlich viel

» Mehr Informationen

Schweiß. Gleichzeitig lösen sich aber auch Hautschuppen und Bakterien und gelangen in unser Bett. All das fangen Bettlaken und Bettwäsche auf. Beides dient dem Schutz der restlichen Bettwaren, die vorhanden sind. Die Bettwäsche ist also quasi ein Sammelpunkt für all diese Bakterien, Milbenausscheidungen und Schmutz. Für unseren Körper stellt dies ebenso eine Belastung dar wie für die Materialien. Gerade Allergiker bekommen die Folgen dieser Schmutzansammlungen zu spüren.

In den Ausscheidungen des menschlichen Körpers fühlen sich Hausstaubmilben übrigens rundum wohl und nisten sich, wenn Sie über längere Zeit hinweg den idealen Lebensraum finden, dort ein. Haben sich Hausstaubmilben erst einmal in Ihrem Bett niedergelassen, hinterlassen Sie in der Bettwäsche Ausscheidungen, in denen sogenannte Allergene enthalten sind.

Hinweis: Hautreizungen, Rötungen, aber beispielsweise auch Schnupfen und Atemnot sind typische Anzeichen einer Hausstauballergie. Ausgelöst wird diese durch die in den Milbenausscheidungen enthaltenen Allergene.

Wie oft sollten Sie Ihre Bettwäsche wechseln?

Im besten Fall wechseln Sie Ihre Bettwäsche immer im gleichen Rhythmus. Planen Sie hierfür beispielsweise immer den ersten Sonnabend im Monat und den ersten und dritten Samstag ein. Haben Sie Angst, dass Sie einen rechtzeitigen Bettwäschewechsel verpassen, sollten Sie sich aufschreiben, wann Sie das letzte Mal Ihre Bettwäsche gewechselt haben.

» Mehr Informationen

Wie oft Sie nun tatsächlich Ihre Bettwäsche wechseln müssen, hängt unter anderem von der Jahreszeit ab. Hier muss klar zwischen Sommer und Winter unterschieden werden. Doch warum eigentlich?

  • Im Sommer herrschen während der Nacht meist höhere Temperaturen. Wir beginnen hier also schneller zu schwitzen. Dadurch nimmt die Bettwäsche in den Sommermonaten vielmehr Schweiß und Feuchtigkeit auf als es im Winter der Fall ist. Um eine optimale Betthygiene zu gewährleisten, ist ein häufiger Wechsel der Bettwäsche erforderlich.
  • Im Winter ist es in der Nacht kühler. Wir schwitzen nicht so stark, wodurch die Bettwäsche selbst weniger stark beansprucht wird. Sie können hier in größeren Abständen die Wäsche wechseln.

Wie oft Sie Ihre Bettwäsche nun tatsächlich wechseln, hängt aber auch davon ab, wie stark Sie im Schlaf schwitzen. Es gibt Menschen, die während der Nacht zu intensiver Schweißbildung neigen. Sie sollten also auch häufiger die Bettwäsche wechseln und den Abstand zwischen dem Wechsel kürzer halten. Spätestens dann, wenn Sie einen unangenehmen Geruch wahrnehmen, ist es an der Zeit, Ihre Bettwäsche zu wechseln.

Gern zeigen wir Ihnen, wie derzeit die allgemeinen Empfehlungen ausfallen:

Jahreszeit Hinweise
Sommer Im Sommer sollten Sie alle ein bis zwei Wochen Ihre Bettwäsche bei normaler Beanspruchung wechseln. Schwitzen Sie übermäßig stark, weil beispielsweise tropische Nächte herrschen, sollten Sie auch nicht zögern die Bettwäsche mehrmals pro Woche zu wechseln.
Winter Im Winter können Sie den Abstand deutlich erhöhen. Hier reicht es aus, wenn Sie alle drei bis vier Wochen neue Bettwäsche aufziehen. Sicherlich gibt es auch hier Ausnahmen. Gerade bei Erkrankungen kann es sein, dass Sie schnell schwitzen. In diesem Fall sollten Sie auch unmittelbar nach der Genesung die Bettwäsche wechseln, um die Bakterien und Keime aus Ihrem Bett zu verbannen.

Der Wechsel allein reicht nicht aus – auf die richtige Wäsche kommt es an

Damit Sie lange Freude an Ihrer Bettwäsche haben und sich zudem mit ruhigem Gewissen in Ihr Bett legen können, braucht es neben dem regelmäßigen Wechsel ebenso eine gründliche Wäsche. Möchten Sie Ihre Bettwäsche waschen, müssen Sie sich prinzipiell an die Pflegehinweise des Herstellers halten. Jede Bettwäschegarnitur ist mit einem Waschetikett versehen, auf dem Sie kinderleicht die empfohlene Temperatur, eine eventuelle Trocknereignung und Bügelhinweise ablesen können.

» Mehr Informationen

TIPP: Als Allergiker sollten Sie schon beim Kauf darauf achten, wie heiß Sie Ihre Bettwäsche waschen können. Entscheiden Sie sich bei einer vorhandenen Hausstauballergie immer für eine Garnitur, die Sie bei 60 Grad Celsius waschen können.

Bettwäsche können Sie bei unterschiedlichen Temperaturen waschen. Gängig sind:

  • 30 Grad Celsius (bei aufwendigen, exklusiven Designs und Fotoprints)
  • 40 Grad Celsius
  • 60 Grad Celsius

Erst bei einer Temperatur von 60 Grad Celsius werden Allergene, die in der Bettwäsche stecken, abgetötet und Sie können sich als Allergiker mit ruhigem Gewissen schlafen legen. Heute sind aber längst nicht mehr alle Materialien diesen hohen Temperaturen gewachsen. Gerade Jerseystoffe und Mikrofaser können oft nur noch bei 40 Grad Celsius gewaschen werden. Eine Ausnahme stellen Biber und Frottee Garnituren dar, die sich fast ausnahmslos in der Waschmaschine reinigen lassen.

Bei niedrigen Temperaturen ist es übrigens immer ratsam, wenn Sie neben dem Waschmittel Ihrer Wahl noch einen Hygienespüler verwenden. Hygienespüler wirken anders als Waschmittel. Sie zielen in erster Linie darauf ab, Keime abzutöten. Sie werden parallel mit dem Waschmittel verwendet.

Die Auswahl des Waschmittels und die Verwendung von Weichspüler sind vor allem von den Stoffen abhängig, die für Ihre Bettwäsche verwendet wurden. Sicherlich sorgt Weichspüler durchweg für einen angenehmen frischen Duft. Es gibt auch Materialien, die sich mit diesem Pflegemittel nicht vertragen. In erster Linie muss hier Mikrofaser genannt werden. Die synthetische Faser würde durch den Weichspüler verkleben. Die Bettwäsche wäre hart und unangenehm.

Trocknen Sie Ihre Bettwäsche, wenn erlaubt, im Winter möglichst im Trockner. Das kommt den Stoffen zugute und sorgt dafür, dass sich die Garnituren angenehm weich anfühlen.

Tipps für die tägliche Pflege

Nicht nur durch den Bettwäschewechsel und die richtige Wäsche können Sie den Grundstein für ein sauberes Bett legen. Es gibt auch den einen oder anderen Pflegetipp, den Sie kinderleicht im Alltag anwenden können und der Sie bei der optimalen Wäschehygiene unterstützt.

» Mehr Informationen

Wir haben einige Tipps gesammelt und möchten Ihnen diese hier kurz vorstellen.

  1. Nehmen Sie sich jeden Morgen die Zeit, um Ihre Bettdecke, aber auch das Kissen aufzuschütteln. Haben Sie die Möglichkeit, können Sie die Bettdecke auch einen Moment zum Lüften und Trocknen aufhängen. So kann noch verbliebene Restfeuchtigkeit abziehen.
  2. Achten Sie darauf, dass Sie die Bettdecke nie direkt nach dem Aufstehen zusammenlegen. Dadurch würde Feuchtigkeit in der Decke bleiben und die Füllmaterialien würden verklumpen.
  3. Wenn Sie die Bettwäsche wechseln, wechseln Sie auch immer das Laken. Wie in den Bezügen sammeln sich auch hier unangenehm viele Keime und Bakterien, die für den Körper zur besonderen Belastungsprobe werden.
  4. Saugen Sie die Matratze nach dem Abziehen des Bettlakens ab. So können letzte Fusseln und Stoffreste zuverlässig aufgenommen werden.

Decke und Kissen müssen regelmäßig ausgetauscht werden

Während wir uns häufig mit der Frage auseinandersetzen, wie oft wir unsere Bettwäsche wechseln müssen, bleiben Bettdecke und Kissen hier meistens außen vor und das ohne ersichtlichen Grund. Sicherlich bildet die Bettwäsche hier immer einen gewissen Schutz und hält grobe Verunreinigungen ab, doch mit der Zeit ziehen Staub und Co auch in die klassischen Bettwaren, sodass ein Wechsel dieser zwingend erforderlich ist. Auch wenn Sie Decke und Kissen täglich ausklopfen und damit das Füllmaterial auflockern, sollten Sie unbedingt, darauf achten, dass Sie Decke und Kissen im Abstand von 6 bis 8 Jahren durch neue Ausführungen ersetzen.

» Mehr Informationen

Hinweis: Ein Wechsel kann auch schon deutlich eher erforderlich sein, nämlich dann, wenn Sie einen unangenehmen Geruch feststellen.

Bedenken Sie bei der Pflege und Reinigung Ihrer Bettwäsche und der Bettwaren immer: Sie müssen sich in Ihrem Bett wohlfühlen. Ist das nicht mehr der Fall, müssen Sie unbedingt über einen Neukauf oder auch über eine gründliche Reinigung nachdenken. Decken und Kissen Ihres Bettes können Sie in Abständen von mehreren Jahren beispielsweise auch in der professionellen Reinigung abgeben und dort chemisch reinigen und wieder aufpusten lassen.

Fazit: Regelmäßiger Bettwäschewechsel schont das Material

Um einen regelmäßigen Wechsel Ihrer Bettwäsche kommen Sie nicht herum. Er ist erforderlich, um es Hausstaubmilben, Bakterien und Keimen schwer zu machen. Allein reicht er aber nicht aus, um all das zu vermeiden. Wichtig ist ebenso, dass Sie Ihre Bettwäsche richtig reinigen und pflegen. Möchten Sie hier auf Nummer sicher gehen, greifen Sie immer auf Bettwäsche zurück, die Sie besonders heiß waschen können. Dazu gehören alle Garnituren, die bei 60 Grad Celsius waschbar sind.

» Mehr Informationen

Vor- und Nachteile von Bettwäschegarnituren

Wir zeigen Ihnen gern Vor- und Nachteile, die solche Bettwäschegarnituren für Sie bereithalten:

  • beseitigt Allergene von Hausstaubmilben zuverlässig
  • lässt sich hygienisch reinigen
  • auch hartnäckigere Flecken werden zuverlässig entfernt
  • bestens für Kinder, Senioren und erkrankte Personen geeignet
  • einfache Reinigung
  • meistens trocknergeeignet
  • gibt es nicht in allen Materialvarianten
  • häufig ein wenig kostentintensiver als andere Garnituren

Wie bereits erwähnt, sollten Sie Bettwäsche, die nur bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine landen darf, immer mit einem zusätzlichen Hygienespüler reinigen.

Lesen Sie jetzt weiter:

Wir freuen uns über Ihre Bewertung:

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (58 Bewertungen, Durchschnitt: 4,50 von 5)
Wie oft Bettwäsche wechseln?
Loading...

Einen Kommentar schreiben